Die Schaufenster des Projektraum OSTEND bilden die Schnittstelle zwischen Kunstwelt und Stadtteil.

Thomas Putze, Performancekünstler und Bildhauer greift diese Situation mit seiner skulpturalen Inszenierung "heilige Familie" auf, bedient vordergründig die Tradition der weihnachtlichen Behübschung, führt aber durch die ungewöhnliche Größe und Gestaltung der Krippenfiguren die Betrachter in die individuelle Sichtweise eines radikal eigenwilligen Künstlers. Dabei sieht sich die Inszenierung bzw Performance nicht als vordergründige Provokation sondern will Bezüge schaffen.

 

Die für das OSTEND geplante Performance beinhaltet ein abendfüllendes Livekonzert mit hangemachter Blues Musik. dieses Konzert geht nahtlos in die etwas regere Performance über bei der der in Geschenkpapier und Schleifchen gehüllte Künstler in den Schaufenstern um seinen Rock'n'Roll und seine Umhüllung bemüht sein wird. Wem das zu abgefahren ist kann die im Raum aufgestellten gusseisernen Christbaumständer mit seiner Version von weihnachtlicher Ästhetik gestalten und dabei einen Glühwein trinken.