Veranstaltungen 2021

"Es geht um Leben und Tod", 1. bis 21.11.

Zoran Bihac, Beatrice Bolesch, Elin Doka, Nana Hülsewig, Victor Kégli

Dienstag, 9.11., 19 bis 20 Uhr im Freien Radio für Stuttgart:

"BÄR ON AIR" - die Radiosendung zu "Es geht um Leben und Tod", mit Andreas Bär und Elin Doka

Sonntag, 21.11., 16 bis 20 Uhr Finissage mit Nana Hülsewig und Elin Doka,  Beratungsgespräche zum Thema "Mein Tod" 

Von Allerheiligen (und dem Dia de los Muertos) bis zum Totensonntag wird der Projektraum OSTEND zum Bestattungsinstitut.
Die Auseinandersetzung mit dem Tod wird in unserer Gesellschaft weitgehend vermieden.
Es gibt die unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Konzepte zu diesem Thema. Doch was ist für uns real?

Wie gehen wir mit der Tatsache um, dass alles Leben vergänglich ist und was haben wir für Vorstellungen dazu? Wie stelle ich mir meine eigene Beerdigung vor und was kommt nach dem Tod? Bereichert die aktive Auseinandersetzung mit dem Tod unser Leben? Werden wir dadurch lebendiger?

5 KünstlerInnen stellen sich diesen Fragen. Mit den unterschiedlichsten Positionen wie z.B. einer Kleinkompostierungsanlage oder der „Ready to go“-Kompakt-Bestattung sowie filmischen Beiträgen wird das Thema ausgelotet.

Fotos von Frank Kleinbach und Elin Doka, QR-Code: Film von Zoran Bihac

"Ticketschalter BRASILIEN", Begleitbüro SOUP, 6.9. bis 3.10.

Fotos: Andreas Bär und Elin Doka

"Wunderkammer", Christof Söller, 23.7. bis 25.8.

Christof Söller bespielt den Projektraum OSTEND als Symbiose aus Paläontologischem Museum, Kuriositätenkabinett oder Wunderkammer.

Die Keramikarbeiten des Stuttgarter Künstlers Christof Söller scheinen oft leicht, schwebend, atmend. In den noch nicht gebrannten Ton werden in mehreren Schichten keramische Pigmente und Talkum eingerieben, teilweise wieder abgeschliffen und anschließend eingebrannt. Dadurch wird eine Farbigkeit erreicht, die Assoziationen zu durchscheinender Haut zulässt.

Einem Klumpen Erde etwas Lebendiges zu entlocken, das Körper und Psyche zugleich werden kann, ist Söllers Intention. Mit der Ausstellung arbeitet der Künstler, ganz im Sinne von Ernst Haeckel an einer „Verschmelzung anscheinender Gegensätze“ zugunsten einer weiteren „Erkenntnis“.

www.christofsoeller.de

 

"we are the robots", 9. bis 16. Juli

Nachahmen, transformieren, zusammenfügen!

Schachteln, Verpackungen und Verschlussteile wurden von Schüler*innen des Wagenburg-Gymnasiums Stuttgart ( 6.-9. Klasse ) montiert und mit Folien, Sprayfarben sowie Stiften zu farbigen „Roboter-Figuren“ gestaltet.
Spontan und improvisiert als Bricolage entstanden, stehen die „robots“ als mechanische Wesen wie für den Auftritt in einer „Animations-Story“ bereit.
Die Ästhetik von Computerspielen und Animationsfilmen und auch die grellen Farben der Popkultur stehen Pate für die Schaufenster-Installation „ we are the robots“.
( Jürgen Stöhr )

"A Flash of the Infinity", Bubu Mosiashvili, 17.6. bis 1.7.2021

Der Projektraum OSTEND freut sich Mosiashvilis erste Einzelausstellung in Deutschland präsentieren zu können.

Bubu Mosiashvili (geb. 1997 in Tiflis, Georgien), ist ein bildender Künstler, der derzeit in Stuttgart lebt. Nach seinem Abschluss an der Staatlichen Akademie der Künste in Tiflis im Jahr 2015 beschloss er, im Ausland zu leben und zu arbeiten. Seine künstlerische Arbeit umfasst Malerei, Zeichnung, Installation und Videokunst. Mosiashvilis Hauptinteresse ist es, Zeichen und Spuren der unbekannten Zukunft im Alltag zu finden, Kämpfe zwischen trostloser, vorhersehbarer Gegenwart und noch unbekannter Zukunft zu führen.

2017 gewann er ein Residenzprogramm auf der Insel Juist. 2018 wurde er für den BLOOOM Award in Köln und 2019 für den Walther Koschatzky Kunstpreis in Wien nominiert.

Mosiashvili zeigt seine neue Werkserie sowie eine neue textbasierte Installation, die auf die Probleme und Misserfolge eines Menschen in der Gegenwart reagiert. Die Werke stellen direkte Fragen an den Besucher, kritisieren aber gleichzeitig das dysfunktionale Leben scharf und geben Hinweise, einen ganz neuen Menschentyp zu gebären. Ein Mensch, dessen Bewusstsein durch Vergangenheit und Gegenwart aufgehoben wird, der an die stetig fließende Zukunft glaubt. Die Ausstellung wird vollständig in den Schaufenstern präsentiert, was einen ständigen Dialog der präsentierten Werke mit den Besuchern und Passanten ermöglicht.

"Flora-OST", 1. bis 29. Mai 2021

Inszenierung eines Blumenladens mit Beiträgen von Monique Reinhardt, Nathalie Wolff, Georg Alfred Wittner, Gabi Krauss, Matthias Bumüller, Gabriela Oberkofler, Jürgen Altmann u. A.  

Jeden Samstags von 12 bis 18 Uhr Jungpflanzen- und Samentauschbörse , vor dem Laden

 

Am Dienstag den 11. Mai, 19 Uhr im Freien Radio für Stuttgart:

BÄR ON AIR , die Sendung zu Flora-OST

Auf unserem YouTube- Kanal:

Mai 2021:  Der Projektraum OSTEND begibt sich auf die Suche nach essbaren Wildkräutern im urbanen Umfeld. Der Villa Berg Park befindet sich nur ca. 500 Meter vom turbulenten Ostendplatz in Stuttgart Ost - und dort tobt die Natur. Eine Einladung auf Entdeckungsreise zu gehen, geführt von der Spezialistin Heiderose Bronner.

Die Wanderbaumallee kommt in den Stuttgarter Osten. Direkt vor den Projektraum OSTEND.

Wir sprechen mit den Initiatoren.

"Drawing Sound", Heike Liss, 28. März  bis 11. April 2021

Heike Liss ist eine deutschstämmige Multimedia Künstlerin die in Oakland (Californien) und Basel (Schweiz) lebt und arbeitet. In Zusammenarbeit mit dem international bekannten Musiker Fred Frith, mit dem sie verheiratet ist, hat sie eine Reihe von "Sound and Drawing“ - Performances entwickelt und weltweit aufgeführt. Aus diesen Performances entstand der Film „Drawing Sound“.
Dieser Film wurde ab Einbruch der Dämmerung in die Fenster des Projektraum OSTEND projiziert und war somit öffentlich von außen sichtbar. 

"Die Sammlung Bär/Doka", 19.2. bis 14.3.2021

Was macht man als Kulturschaffender im Lockdown? Unter anderem räumt man mal wieder auf und mistet aus und sortiert sich. Dabei kommt allerlei Spannendes zu Tage… 

Die Betreiber des Projektraum OSTEND packen aus: 

Andreas Bär und Elin Doka präsentieren Werke internationaler, nationaler und lokaler Künstler*innen, die im Laufe der Jahrzehnte auf unterschiedlichsten Wegen in ihren Besitz gelangt sind. Gezeigt werden Arbeiten von ABR über Joseph Kosuth bis Jim Zimmermann; von Jim Avignon über Martin Kippenberger bis Annett Zinsmeister.

Zu vielen dieser Arbeiten gibt es ungewöhnliche Geschichten, die erzählt werden wollen. Indem wir diese Schätze ins Licht stellen, beleuchten wir auch unsere eigene Historie, die uns mit den Künstlerkolleg*innen in Verbindung gebracht hat.

 

In den Schaufenstern des Projektraums zeigen wir ab 19.2. im wöchentlichen Wechsel eine Auswahl. Einzelne Arbeiten werden in kurzen Filmen auf Instagram, auf unserem YouTube Kanal und auf dieser Seite vorgestellt.