5.12. bis 13.12. "Schaufensterkino", NAF

Videoarbeiten und Performance von NAF 

 

 

NAF überschreiten mit NORM IST F!KTION #1 in verschiedenen Episoden die Unterscheidung von institutionellem und informellem Handeln und folgen dem Leitspruch von Hannah Arendt: „Nur wer sich und seine Person mitnimmt in das Wagnis der Öffentlichkeit, kann sie erreichen.“

Sie gehen in ihren Arbeiten die Grenze zwischen Anpassung und Widerständigkeit ab. In Form von Performances und Interventionen, Videos und Installationen die den öffentlichen Raum mit neuen Geschichten verbinden, fügen NAF mit NORM IST F!KTION#1 poetische Verstörungen ein und provozieren die öffentliche Ordnung in subtiler Weise. Sie erzählen von bürgerlichen Vorstellungen, deren Brüchen und Geschmacklosigkeiten.

 

 

Die Arbeiten entstehen im Kontext der Zuwanderungsdebatten, des wachsenden Populismus und vermehrter Übergriffe auf Trans*personen, Frauen, Migrant*innen und Homosexuelle. NAF äussern damit Kritik an Verwertung, an Ökonomisierung und Privatisierung von öffentlichen Flächen. Sie laden ein, Utopien zu entwickeln, die sich mit Empathie, Emanzipation, Lebensvielfältigkeit und Selbstbestimmung beschäftigen.